7. Klappern
Klappern ersetzen Kirchenglocken (aus T-Online)
In manchen Ecken des Landes, beispielsweise in der Eifel, ersetzen die so genannten Klappern an Ostern die Kirchenglocken und Schellen. Mit „Klappern“ werden verschiedene Holzgegenstände bezeichnet, die durch Bewegung einen einschneidenden Ton erzeugen können.
Das Geläut soll nach einer alten Überlieferung zum Ablegen der Beichte rufen sowie an den Tod Christi erinnern.
Bereits am Gründonnerstag läuten die Altarschellen in der Abendmahlmesse nicht mehr. Zuvor verstummen die Kirchenglocken. Stattdessen bestimmen fortan Holzklapperngeräusche die feierliche Geräuschkulisse bis zum Ostermontag.
So ist es auch in Schwirzheim Brauch.
Die Kinder sind mit Begeisterung bei der Sache und erleben einen Lern-prozess, in dem sie sich für eine freiwillige Sache einsetzen und Verant-wortung übernehmen. Sie werden dafür dann auch am Karsamstag beim Rundgang durch die Häuser belohnt.
Ostern 2018
Klapperkinder stehen am
Samstag zum "Läuten"
vor der Auferstehungsfeier
bereit, um ihren Dienst zu tun.
Bilder unten: links 2012,
rechts 2013, mittig 2015